Die Projektidee wurde beim EKU Ideenwettbewerb 2020 mit folgendem Text eingereicht und prämiert.
In der derzeitigen Tourismus-Werbung der Destination Erzgebirge spielt die besondere Naturausstattung der Bergwiesen eine untergeordnete Rolle, maximal als Kulisse für sportliche Aktivitäten. Es wird der Ausblick gerühmt, nicht der Blick auf die sehenswerten Details z. B. auf die Bergwiesen. Dabei liegt dort ein großes Potential für nachhaltige Erlebnisse in der "Erlebnisheimat Erzgebirge", welches ohne große Investitionen und vor allem ohne Baumaßnahmen erschlossen werden kann. Interesse an eindrucksvollen Naturerlebnissen ist bei Tagesgästen aus den umliegenden Städten auf jeden Fall vorhanden. Die blühenden Krokuswiesen in Drebach ziehen jedes Jahr tausende Besucher an.
Ziel des Projektes ist es, zu zeigen, dass es noch viel mehr Naturwunder und hochinteressante Details zu entdecken gibt. Wissenschaftliche Studien verweisen auch auf das Potential für sanften Naturtourismus im Erzgebirge. Diese Erkenntnisse sollen praktisch umgesetzt werden, indem Besonderheiten der Natur im Erzgebirge an öffentlichen Stellen gezeigt werden. Über das "Transportmittel" schöner Naturfotos sollen Besucher und Einwohner für Natur und biologische Vielfalt und Biodiversität sensibilisiert werden. Gleichzeitig werden der sanfte Tourismus mit einer Verbesserung der Einkommen für Vermieter im ländlichen Raum durch mehr Übernachtungen durch Saisonverlängerung erreicht und viele Akteure zusammengebracht. Durch die Ausstellung der Naturfotos aus der aufzubauenden Datenbank im öffentlichen Raum werden Menschen angesprochen, die sich sonst nicht mit der lokalen Natur beschäftigt hätten (die Informationsblase wird verlassen - Konrad Lorenz).